Meldungen
Integrationspreis des Donnersbergkreises 2022 – DRK KV Donnersbergkreis e.V. gleich doppelt vertreten
Presseauszug Rheinpfalz:
Einen Preis erhielt das DRK für seinen Einsatz in der ehemaligen Jugendherberge Steinbach. Dort wurde beim Eintreffen der ersten Flüchtlinge mit Unterstützung der Ortsgemeinde und der Verbandsgemeinde Winnweiler sehr zügig eine Sammelunterkunft eingerichtet. Die Versorgung der Menschen mit allem, was für den Anfang nötig war, und auch die Weitervermittlung von Unterkünften und Wohnungen wurden vom DRK übernommen. Stellvertretend für alle beteiligten ehrenamtlichen Helfer, nahmen Kreisbereitschaftsleiter Björn Becker und der Beauftragte für den Katastrophenschutz, Jochen Lunk.
Geehrt wurde auch das Willkommenszentrum in Rockenhausen. Dort unterstützen die Engagierten der Nordpfälzer Integrationshilfe Flüchtlinge – in den ersten Monaten täglich drei Stunden – in ukrainischer, russischer und englischer Sprache. Inzwischen wurde die Öffnungszeit der Initiative, welche in Rockenhausen im Haus der Familie untergebracht ist, auf zwei Vormittage reduziert. Die Vertriebenen werden bei Behördenangelegenheiten unterstützt; auch kostenlose Fahrdienste werden übernommen. Im Haus der Familie sind unter anderem auch die Tafel Rockenhausen und eine Kleiderkammer untergebracht. Träger der Einrichtung ist der DRK Kreisverband Donnersberg e.V.
Menschen zu würdigen, die sich um die Integration ausländischer Mitbürger besonders verdient machen: Das ist Ziel des vom Donnersbergkreis verliehenen Integrationspreises. Fünf Projekte wurden für 2022 ausgezeichnet. Im Mittelpunkt der Bemühungen standen Geflüchtete aus der kriegsgebeutelten Ukraine.
Der Preis 2022 wurde am Donnerstag im Sitzungssaal des Kreishauses verliehen. Fünf Organisationen und Projekte standen im Fokus: das Deutsche Rote Kreuz (DRK), der Verein Integrationshilfe Nordpfalz, der Senior Experten Service SES, die Ortsgemeinde Münsterappel und die Freie evangelische Gemeinde in Kirchheimbolanden.
„Der heutige Preis ist wichtig für uns alle“, stellte Kreisbeigeordneter Jamill Sabbagh fest. „Die ausgezeichneten Projekte stehen stellvertretend für sämtliche Hilfsgruppen, die es so zahlreich bei uns gibt.“
Diesem Tenor schloss sich David Profit an. Er ist Staatssekretär und Amtschef im Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration Rheinland-Pfalz und zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Geehrten, das „Vielfalt und friedliches Miteinander“ stärke.
Ender Önder, Vorsitzender des Beirats Migration und Integration des Donnersbergkreises, und Judith Mattern-Denzer, Leiterin der Sozialabteilung, würdigten die fünf Projekte.
David Profit übergab zusammen mit Jamill Sabbagh die Preise, die mit jeweils 250 Euro verbunden sind – gesponsert unter anderem von der Sparkasse Donnersberg.
Öffnungszeiten Kleiderstube Rockenhausen
Dienstag: 15.00- 16.30 Uhr nur noch für Besucher*innen der Tafel
Donnerstag: 10.00 -11:30 Uhr für „Jedermann*frau“
15.00 -16:30 Uhr nur noch für Besucher*innen der Tafel
Oder mit telefonischer Anmeldung bei :
Angela Schwalb (Ehrenamtskoordinatorin): 0177 / 5525999
DRK Kreisverband Donnersberg e. V.: 06352 / 40070
Donnerstags können auch gut erhaltene Herbst- oder Winterkleidung, Schuhe, Kinder- und Babykleidung sowie Bettwäsche und Handtücher abgegeben werden.
Wer Lust und Zeit hat sich bei der Kleiderstube ehrenamtlich zu betätigen,
kann sich gerne bei der oben genannten Telefonnummern melden.
Öffnungszeiten Tafel Rockenhausen
Dienstag: 15.00- 17.00 Uhr
Donnerstag: 15.00- 17.00 Uhr
Ansprechpartner:
Angela Schwalb (Ehrenamtskoordinatorin): 0177 / 5525999
DRK Kreisverband Donnersberg e. V.: 06352 / 40070
Interkulturelle Woche 2019
Blaulichtmeile 28.09.2019- 50 Jahre Donnersbergkreis
DRK Rockenhausen ehrt langjährige Blutspender
ROCKENHAUSEN. Um den Menschen die langjährig und regelmäßig ihr Blut spenden, um anderen zu helfen Respekt zu zollen und ihren Verdienst zu ehren, lud der DRK Ortsverein Rockenhausen zur Blutspenderehrung in die Donnersberghalle nach Rockenhausen ein.
„Jeder von Ihnen ist ein Lebensretter“, beschreibt Martin Moser, Vorsitzender des DRK Ortsvereins Rockenhausen die besondere gesellschaftliche Bedeutung der Blutspende und bedankt sich damit bei den Spendern. Täglich werden in Deutschland rund 15.000 Blutspenden benötigt, damit Operationen durchgeführt und damit Leben gerettet werden.
„Blutspender sind ganz besondere Menschen, denn sie übernehmen mit ihrer Blutspende gesellschaftliches Engagement und damit Verantwortung. Ihnen gilt unser ganz besonderer Dank – Tag für Tag.“ Moser weiter in seinem Dank an die Spender.
Ein besonderer Dank ging dabei Wolfgang Koppert aus Rockenhausen, der für 150 Blutspenden geehrt wurde. Siegmar Schey aus Rockenhausen wurde für 125 Blutspenden geehrt. Christa Fischer aus Rockenhausen und Elke Lanzer aus Hefersweiler wurden für bereits 100 Blutspenden geehrt.
Weitere Ehrungen fanden statt:
Für 75 Blutspenden
Peter Gruner aus Imsweiler
Für 50 Blutspenden
Tanja Schläfer aus Katzenbach
Nadine Rothley aus Dielkirchen
Marianne Gutsch aus Hefersweiler
Für 25 Blutspenden
Brigitte Lichtenberger aus Dielkirchen
Jutta Bayer aus Finkenbach-Gersweiler
Kurt Kiefer aus Rockenhausen
Gerhard Rave aus Rockenhausen
Für 10 Blutspenden
Walter Dörr aus Rockenhausen
Sven Harth aus Rockenhausen
Viktor Welsch aus Rockenhausen
Denis Fischer aus Imsweiler
Andy Solbrig aus Würzweiler
Maximilian Hardenberg aus Kaiserslautern
Christopher Cullmann aus Rockenhausen
Tobias Glaß aus Würzweiler
Iris Wittemer aus Rockenhausen
Dringend gesucht: Helfer mit Herz
KIRCHHEIMBOLANDEN und ROCKENHAUSEN. In Deutschland werden täglich viele Tonnen Lebensmittel vernichtet, obwohl sie noch genießbar wären. Gleichzeitig gibt es hierzulande Millionen von Menschen, denen es an elementaren Nahrungsmitteln fehlt. Die Tafeln bemühen sich um einen Ausgleich: Sie sammeln qualitativ einwandfreie Lebensmittel, die sonst im Müll landen würden, und verteilen diese kostenlos oder zu einem symbolischen Betrag an sozial und wirtschaftlich Benachteiligte – und verschaffen ihnen damit einen bescheidenen finanziellen Spielraum, um ihren Alltag zu bestreiten.
Als Orte der Begegnung schaffen die Tafeln zudem einen Rahmen für soziale Teilhabe, an der es bedürftigen Menschen oft ebenso mangelt wie an gesunder Nahrung. Soziales und ökologisches Engagement miteinander zu verbinden, wie es die Tafeln tun, ist in Deutschland einzigartig. Lebensmittel retten und dadurch Menschen in Notsituationen helfen – das geht nur bei der Tafel
Die Arbeit der Tafeln lebt von ehrenamtlicher Unterstützung. Doch es fehlt an Helferinnen und Helfern und vor allem Menschen, die tagsüber Zeit haben, für die Tafeln zu arbeiten.
Die Tafeln sind auf den Einsatz ihrer freiwilligen Helferinnen und Helfer angewiesen. Nur mit ihnen schaffen sie es Tag für Tag, bedürftigen Menschen in akuten Notsituationen zu helfen.
Ehrenamtliche Helfer werden in fast allen Prozessen des Tafel-Betriebs gebraucht: von der Arbeit als Fahrer oder im Lager über den Einsatz bei der Ausgabe und Verarbeitung von Lebensmitteln bis zur Mitarbeit in Verwaltung und Organisation. Die Möglichkeiten, ehrenamtlich bei den Tafeln mitzumachen, sind so vielfältig wie die Tafeln selbst.
Helfen Sie den Tafeln mit Ihrem Ehrenamt
Sie möchten Ihre Zeit investieren, um sich für Bedürftige einzusetzen? Ihnen liegt das Thema Lebensmittelrettung am Herzen und Sie möchten sich in einem Projekt gegen Lebensmittelverschwendung engagieren? Dann sind Sie bei uns genau richtig!
Mitmachen kann jeder, ohne besondere Vorkenntnisse. Sie bestimmen selbst, was und in welchem Umfang Sie sich einbringen.
Es werden Helferinnen und Helfer für die Tafeln in Rockenhausen und in Kirchheimbolanden gesucht. Träger der Tafeln ist das Deutsche Rote Kreuz (DRK).
Kontakt Rockenhausener Tafel: info@drk-rockenhausen.de, 06361/911-0
Kontakt Kirchheimbolandener Tafel: info@drk-kv-donnersberg.de, 06352/4007 0.
Eine Notfalldose für jeden Harxheimer Haushalt
ZELL. Das Orga-Team „Zauberhaftes Zellertal“ in Harxheim hat auch in diesem Jahr den Gewinn der Veranstaltung „Haschemer fer Haschem“ in ein Projekt für alle Bürger des Dorfes investiert.
2015 wurde das Geld für Router zur Einrichtung eines Freifunknetzes in Harxheim genutzt; 2018 sollte es die Notfalldose für jeden Harxheimer Haushalt sein.
Bei dem Projekt „Notfalldose“ oder „SOS-Rettungsdose“ handelt es sich um ein Angebot für Menschen, die zu Hause leben. Weil man im Notfall nicht immer alle Fragen von Helferdiensten gleich beantworten kann, enthält die „Notfalldose“ ein persönlich ausgefülltes Datenblatt mit wichtigen Informationen für den Notfall. Diese Dose soll im Kühlschrank aufbewahrt werden, damit Helfer schnell an die entsprechenden Daten kommen.
Um die Harxheimer Bürger umfassend über lebensrettende Maßnahmen und die „Notfalldose“ zu informieren, fand am 14. Januar 2019 ein Informationsabend im evangelischen Gemeindehaus statt. Der Geschäftsführer des DRK-Kreisverband Donnersberg e.V. Herr Timo Schneider und die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des DRK-Ortsvereins Eisenberg/Pfalz e.V. angeführt von Herrn Björn Becker informierten die ca. 100 interessierten Bürgerinnen und Bürger im voll besetzten Gemeindehaus über allgemeine Maßnahmen der Ersten Hilfe bei Bewusstlosigkeit und Herz-Kreislauf-Stillstand (Reanimation) sowie über Möglichkeiten und Grenzen beim Einsatz eines Defibrillators innerhalb der Reanimation. Der sehr sachkundig und lebendig mit Demonstrationen untermauerte Vortrag brachte allen Besuchern die Problematik, aber auch die Chancen bei unmittelbarer Hilfeleistung durch anwesende Personen sehr anschaulich näher. Danach wurden die Harxheimer über die Notfalldose, deren Sinn, Anwendung und Nutzen informiert. Es war aber nicht nur die Theorie, von der die Besucherinnen und Besucher begeistert waren, am Ende der Veranstaltung konnte an verschiedenen Stationen ganz praktisch geübt werden. Bevor, vorbei an den Einsatzfahrzeugen des DRK, der Heimweg angetreten wurde, bekamen die Besucher eine „Notfalldose“ geschenkt. Harxheimer, die nicht an der Veranstaltung teilnehmen konnten, können sich eine SOS-Rettungsdose bei der Metzgerei Lind oder bei Getränke Meinke abholen. Das Orga-Team freute sich über die rege Teilnahme der „Haschemer“ Bürger. Die Wichtigkeit des Themas wurde auch durch die Teilnahme des Verbandsbürgermeisters Steffen Antweiler, Ortsbürgermeisters Raimund Osterroth, der Ortsvorsteherin Annemarie Kabs und des Hausherrn Pfarrer Hartmut Hopp unterstrichen. Der besondere Dank gilt den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des DRK Eisenberg, die diese Veranstaltung sehr kompetent und informativ gestaltet haben.
Die Veranstaltung „Zauberhaftes Zellertal“ findet in diesem Jahr am 29. + 30.06. in Zell statt.
(Pressemitteilung vom Orga-Team Zauberhaftes Zellertal)
Verbrennungen und Verbrühungen an Weihnachten und Silvester: Erste-Hile Empfehlungen
DONNERSBERGKREIS.Die Kerzen auf dem Adventskranz und am Weihnachtsbaum, der flambierte Nachtisch, die Wunderkerzen, das brennende Fett der Weihnachtsgans und die zu lange in der Hand gehaltenen Silvesterkracher - selten ist die Verbrennungsgefahr so groß wie an Weihnachten und Silvester. An diesen Tagen und in den Nächten füllen sich die Notaufnahmen der Krankenhäuser. „Die meisten Verbrennungen sind zwar sehr schmerzhaft, aber meist nicht lebensbedrohend. Dennoch sollte man sich auf Verbrennungen an Weihnachten und Silvester vorbereiten und eine schnelle Erste Hilfe bereithalten“ so Tobias Diehl, Kreisverbandsarzt der Kreisverbands Donnersberg des Deutschen Roten Kreuzes. „Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass man durch das Kühlen von Verbrennungen lediglich einen sehr kurzfristigen schmerzlindernden Effekt erzielt, bei großflächigen Verbrennungen aber die Gefahr der Unterkühlung groß ist. Die dadurch entstehende Kreislaufbelastung kann dann im weiteren (klinischen) Behandlungsverlauf sehr viel problematischer sein als die durch die Verbrennung entstandenen Haut- und Gewebeschäden.“ so Diehl weiter. Durch den Verlust der Haut und ihrer Schutzfunktion ist bei Verletzten mit größeren Verbrennungen die Wärmeregulation des Körpers gestört, daher muss bei der Erstversorgung eine weitere Auskühlung unbedingt vermieden werden.
Der DRK Kreisverband Donnersberg empfiehlt daher bei Verbrennungen und Brandwunden:
Was tun bei Verbrennungen und Verbrühungen?
Versorgung von Brandwunden, Verbrennungen und Verbrühungen:
- Für die eigene Sicherheit sorgen
- Bestehende Feuer löschen. Brennende Kleider mit Wasser oder einer Decke ersticken. Dabei die Person ansprechen und beruhigen. Notfalls die Person über den Boden wälzen.
- Umstehende Personen auf den Notfall laut mit Hilferufen aufmerksam machen.
- Unter der Notrufnummer 1 1 2 erreicht man bei Bedarf den Rettungsdienst/Notarzt.
- Verbrühte Kleidung rasch, aber vorsichtig entfernen. Mit der Haut verkrustete/festgebrannte Kleidung darf nicht entfernt werden. Nach Möglichkeit Schutzhandschuhe tragen.
- Zur Schmerzlinderung nur kleine Körperoberflächen kühlen, sonst droht eine (möglicherweise gefährliche) Unterkühlung. Im Gesicht kann mit feuchten Tüchern gekühlt werden, wobei die Atemwege immer freigehalten werden müssen.
- Die Wunden locker mit keimfreien Verbänden bedecken.
- Den Betroffenen zum Wärmeerhalt zudecken.
- Gegebenenfalls Schock bekämpfen und bei Bewusstlosigkeit die stabile Seitenlage durchführen. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes wiederholt Bewusstsein und Atmung des Betroffenen prüfen.
- Bei Bewusstlosigkeit und fehlender normaler Atmung die Herz-Lungen-Wiederbelebung durchführen.
Bei Brandwunden beachten!
- Keine „Hausmittel“ verwenden!
- Brandblasen nicht öffnen!
- Mit der Haut verkrustete/festgebrannte Kleidung nicht ausziehen.
- Eine Schmerzlinderung kann nur dann wahrgenommen werden, wenn die Überspülung der kleinflächigen Verbrennung mit Wasser tatsächlich sofort erfolgt.
- Die Gefahr bei einer anhaltenden oder großflächigeren Kühlung ist die Unterkühlung des Körpers, welche den Kreislauf (zusätzlich) belastet und in ihren Auswirkungen weit problematischer als die durch die Verbrennung verursachten Haut- und Gewebeschäden sein kann. Daher werden größere verbrannte Körperoberflächen nicht gekühlt. Am Körperstamm darf nicht gekühlt werden.
- Bei Verbrennungen ist ein Arztbesuch empfehlenswert.
Empfehlungen zur Schmerzlinderung:
- Zur Schmerzlinderung nur kleinflächige Verbrennungen sofort mit möglichst fließendem handwarmem (Leitungs-)Wasser kühlen. Als Maßeinheit für kleinflächige Verbrennungen gilt hier die Größe der Handfläche des Betroffenen.
- Eine Schmerzlinderung kann allerdings nur dann wahrgenommen werden, wenn die Überspülung mit Wasser tatsächlich sofort erfolgt.
- Kühlen auf die verbrannte Körperstelle begrenzen. Am Körperstamm darf nicht gekühlt werden.
- Im Gesicht kann mit feuchten Tüchern gekühlt werden, wobei die Atemwege immer frei bleiben müssen.
- Anschließend Wunde ohne Druck keimfrei bedecken.
- Wärmeerhalt/Betroffenen zudecken.
- Ggf. Arzt aufsuchen.
Menschenhandel und Zwangsprostitution
ROCKENHAUSEN. Anlässlich der der Interkulturellen Woche im Donnersbergkreis haben der DRK Kreisverband Donnersberg in Kooperation mit dem Frauenhaus Donnersberg, dem Verein Frauen helfen Frauen und Frauen im Café Komm eine Vortragsveranstaltung im Café Komm in Rockenhausen organisiert.
„Prostitution gehört in Deutschland zur Realität. In unserer täglichen Arbeit erleben wir immer wieder Frauen, die durch Zwangslagen, seit es Armut oder Gewalt, in die Prostitution gezwungen wurden.“ erläuterte Timo Schneider, Geschäftsführer des DRK Kreisverbandes den Hintergrund des Engagements des Roten Kreuzes bei diesem Thema. „Die sehr wertvolle Beratungsarbeit von SOLWODI, ist für uns im Donnersbergkreis eine große Unterstützung für die wir sehr Dankbar sind.“ ergänzte Luise Busch, vom Verein Frauen helfen Frauen Donnersbergkreis, welcher Träger des Frauenhaus Donnersberg ist.
Regine Noll, Beraterin in der Mainzer Beratungsstelle von SOLWODI (SOLidarity with WOmen in DIstress/ Solidarität mit Frauen in Not) hat an diesem Abend aus Ihrer Beratungspraxis berichtet. Dabei stelle Sie verschiedene Schicksale von Frauen vor, die durch Menschenhandel von organisierter Kriminalität in Zwangsprostitution getrieben wurden und einen Ausweg schafften.
SOLWODI richtet sich an betroffene Frauen, die in Notsituationen Hilfe brauchen. Die Organisation hilft in den Bereichen Sextourismus, Heiratshandel und Menschenhandel.
Dieses Problem gibt es nicht nur in den Schwellenländern, sondern auch vor Ort in Deutschland. SOLWODI wurde 1987 in Deutschland gegründet. Frau Dr. Lea Ackermann, die diese Organisation ins Leben berufen hat, viel auf, dass immer mehr ausländische Frauen, Probleme in Deutschland haben und wollte helfen.
Noll stellte u.a. das Nordische Modell als Beispielhaft für den Schutz vor Zwangsprostitution vor. In diesem Modell, das nicht nur in Nordeuropa, sondern u.a. auch in Frankreich oder Kanda angewandt wird, wird neben Präventionsarbeit und qualifizierte Begleitungsprogramme zum Austieg aus der Prostitution die Förderung und der Kauf von sexuellen Handlungen kriminalisiert..
Alleborn DRK Ehrenmitglied
ALSENZ. Dieter Alleborn wurde vom DRK Ortsverein Alsenz zum Ehrenmitglied ernannt. „Das große Engagment und dern Einsatz von Dieter für das DRK sucht seinesgleichen. Es ist Beispielhaft.“ begründete Thomas Laubenstein die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft.
Alleborn, der über 25 Jahre in verschiedenen Funktionen im Vereinsvorstand tätig war, die meiste Zeit als Schatzmeister, war vor allem auch im Bereich der Blutspenden und der Wohlfahrtsarbeit des Roten Kreuzes aktiv bis es vor kurzem aus gesundheitlichen Gründen kürzer getreten ist und die Aufgaben anderen überlassen hat.
Die Ehrung wurde von Thomas Laubenstein und Timo Schneider, Geschäftsführer des DRK Kreisverbandes, durchgeführt.
Bild (v.l.n.r.): Timo Schneider, Dieter Alleborn, Thomas Laubenstein
Welt-Erste-Hilfe-Tag 2018
DRK empfiehlt: Erste-Hilfe-Kenntnisse alle zwei Jahre erneuern
„Mehr als 1,7 Millionen Menschen hat das Deutsche Rote Kreuz im vergangenen Jahr in Erster Hilfe ausgebildet. Der DRK Kreisverband hat in 2017 allein fast 5.000 Menschen in Erster-Hilfe ausgebildet „Die Erste-Hilfe-Kenntnisse sollten möglichst alle zwei Jahre aufgefrischt werden“, sagt DRK-Kreisverbandsarzt und Ausbildungsbeauftragter Tobias Diehl anlässlich des diesjährigen Welt-Erste-Hilfe-Tages am 8. September 2018. „Das Rote Kreuz hat für jede Ausgangssituation den richtigen Kurs. Bei uns kann jeder helfen lernen.“
Der Erste-Hilfe-Tag 2018 steht ganz im Zeichen der Erste-Hilfe-Ausbildung für Verkehrsteilnehmer. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden 2017 nahezu 400.000 Personen bei Straßenverkehrsunfällen verletzt. 3.177 Menschen überlebten den Unfall nicht. „Bei rechtzeitigen und richtigen Erste-Hilfe-Maßnahmen könnten zehn Prozent der Unfalltoten gerettet werden“, sagt Diehl. „Bei vielen Autofahrern ist jedoch der Kurs so alt wie ihr Führerschein. Daher appellieren wir an die Verkehrsteilnehmer, ihre Kenntnisse aufzufrischen und einen Kurs zu besuchen. Vergessen Sie nicht, dass auch Sie in Situationen kommen können, in der Sie auf die Hilfe anderer Menschen angewiesen sind“, sagt Diehl und gibt Verkehrsteilnehmern weitere Tipps zur Ersten Hilfe: „Prüfen Sie regelmäßig, ob der Inhalt Ihres Verbandkastens noch verwendbar ist und erneuern Sie rasch verbrauchtes Material! Für Fahrradfahrer gibt es im Fachhandel spezielle Verbandtaschen. Diese sind zwar nicht vorgeschrieben, aber gerade bei kleinen und großen Fahrradunfällen extrem hilfreich.“
Der Internationale Tag der Ersten Hilfe wird weltweit jeweils am zweiten Sonnabend im September begangen (2018 ist das der 8. September.).
Rotkreuz-Kurs-Angebote unter: www.drk-kreisverband-donnersberg.de und weitere Infos unter (06352) 4007-0 oder info@drk-kv-donnersberg.de